Sprachschule beendet

Hallo liebe Leser 🙂
Heute habe ich nach zwei Wochen die Sprachschule beendet, und ich muss sagen, dass ich eigentlich gerne länger geblieben wäre. Das ist nur allzu verständlich, denn der Unterricht in der Sprachschule war nicht wirklich so, wie in einer normalen Schule., sondern hat sogar SPASS gemacht.

Wir waren eine international gemischte Klasse (deutsch, schweizerisch, brasilianisch, indonesisch, tchechisch, weissrussisch) und haben uns alle gut verstandn. In den Unterrichtsstunden wurden meistens Gespräche zu bestimmten Themen geführt, und dass hat mir sehr geholfen in die Sprache reinzukommen. Unser Lehrer – Adam – hat meistens Themen vorgegeben, zu denen wir dann in Gruppen unsere Meinung austauschen konnten. Ein paar Grammatik- und Vokabularübungen standen auch regelmäßig an.

Adam ist kein Lehrer im typischen Sinne. Er ist vor sieben Jahren aus England ausgewandert, und lebt nun hier. Er ist wie ein großes Kind, denn er versucht möglichst viel Spass zu haben. Vor und nach dem Unterricht ist er meistens surfen, und abends oft im Pub. Er hat sich von seiner Freundin getrennt, als sie ans Heiraten dachte, weil er sich vor den damit verbundenen Verpflichtungen fürchtete, aber seine nun mehr Ex-Freundin hilft ihm immernoch mit der Hausarbeit, weil er das nicht organisiert bekommt. Den Unterricht hat er aber nicht schlecht gemacht. Ich finde dass ich mehr durch Gespräche oder Erzählungen aus seinem Leben gelernt habe, als es in einem straff geführten Unterricht mit “richtigen Übungen” ^^ der Fall gewesen wäre 🙂

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Auch die anderen Personen an der Sprachschule waren angenehm. Ich habe mich gut mit den Mitschülrn verstanden, aber auch alle Lehrer sind sehr um das Wohl der Schüler bedacht. Es gibt zum Beispiel oft gemeinsame Aktivitäten, an denen ich als Ex-Schüler trotzdem weiterhin teilnehmen kann. Nächste Woche gehen wir zum Beispiel alle in den Pub um den Melbourne-Cup anzuschauen. Das ist ein großes Pferderennen, das jährlich in Melbourne ausgetragen wird. An der Bar wird man dann sicher wieder auf Adam treffen 😀

Hier noch ein Bild von der Schule. Sie liegt über einem Restaurant und auf der anderen Straßenseite ist schon der Strand.

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Demnächst werde ich noch einen Beitrag über den Stadtteil “Manly” schreiben, in der sich die Schule befindet. Dieser ist nämlich wirklich sehenswert, und beherbergt neben einem eignen Hafen und zwei Stränden auch einen Nationalpark, den ich heute nach der Schule erkundet habe.

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Ich habe aber auch im Alltag gut Englisch gelernt bzw. bin noch dabei. Dass sind die kleinen Situationen: Wenn man sich im Hostel mit ausländischen Mitbwohnern unterhält. Oder der Bedienung im Bürgerking versucht zu erklären, dass man eine Gabel braucht. Auch im Bus hat man ab und zu Gespräche mit Muttersprachlern – heute habe ich zum Beispiel eine Horde Mädchen getroffen, die als Engel und Teufel verkleidet auf dem Weg zu einer Haloween-Party waren…

Also es geht voran mit dem englisch lernen. Und auch so genieße ich die Zeit hier mit den anderen internationalen Bekanntschaften. Ich schreibe euch demnächst wieder! Bis bald 🙂 Jonas

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3 Antworten

  1. Sis sagt:

    …wir mussten heute in BE Smalltalk auf Englisch führen. Im Flugzeug, in ner Bar und in der Sauna 🙂
    …sowas ist wiiiiichtig für die Zukunft – hättest du bestimmt auch schon mal anwenden können 😀
    …gut das wir das lernen 😉

  2. Erwin sagt:

    Hallo Jonas,

    habt ihr in der Sprachschule “australisch” oder englisch gelernt?
    Ich habe jedenfalls große Probleme gehabt am Anfang mit dem Dialekt.
    Das war in Neuseeland aber genauso, die sprechen auch mit sehr starkem eigenen Akzent.
    Am Sonntag war ja auch bei uns Halloween. Lilli hat sich mit ein paar Freundinnen getroffen und dann ging die Post ab. Sie meinte aber das viele gar nicht aufgemacht haben. Im Osten ist das auch nicht so populär.
    Bei uns hat gerade mal eine Gruppe kleiner Gespenster geklingelt. (letztes Jahr waren es immerhin doppelt so viele…) Ich vermute das dieser Brauch von arbeitslosen Zahnärzten ins Leben gerufen wurde. Und im Osten gab es ja genügend Ärzte. Wir haben die Leute damals nach Altstoffen (Papier, Flaschen usw.) aus den Wohnungen geklingelt. So ändern sich die Zeiten.

    Machs gut bis demnächst Erwin

    • Jonas sagt:

      Ja mit dem Dialekt habe ich auch Probleme. Na ja in der Schule haben wir schon richtiges Englisch gelernt, und das habe ich auch größtenteils gut verstanden. Abr wenn ich mit irgendeinem Australier rede, dann ist es schon teilweiße schwierig ^^ Und im Hostel wohnen auch einige Kanadier, die ich auch nur relativ schwer verstehe… Aber ich merke schon, dass ich mich auch da immer besser reinhöre.

      Ja zu Halloween klingeln geht hier glaube ich kaum einer. Die ganzen Jugendlichen nutzen den Abend stattdessen um sich zu betrinken. Halloween ist also ein willkommner Grund, die Sau rauszulassen ^^

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