Stadtrundfahrt per Fähre

In Sydney bildet die Mündung des “Parramatta River” einen der größten Häfen der Welt. 50 Quadratkilometer umfasst der sogenannte “Port Jackson”, und in dem als Hafen genutzten Delta liegen zahlreiche Inseln.

Am Sonntag nutzte ich die Zeit um per Boot nahezu den ganzen Hafen zu erkunden. Gestartet sind wir auf der Halbinsel Manly, von der aus ein Boot eine halbe Stunde zum Zentrum Sydneys braucht. Im Zentrum der Stadt befindet sich unter anderem das “Operahouse” und die “Harbour Bridge”. Dies ist die Gegend, die jedem Sydneytouristen bekannt sein sollte 🙂 Wenn man aber die Harbour Bridge unterquert und weiter Richtung Inland fährt, kann man einen wesentlich besseren Eindruck von der Stadt gewinnen. Als nächstes hinter der Harbour Bridge folgt der “Darling Harbour”. Dieser Hafen für kleinere Boote und Fähren entwickelte sich in letzter Zeit recht zum Vergnügungsviertel. Es gibt zum Beispiel einen alten Schaufelraddampfer, der zum schwimmenden Baalhaus umgebaut wurde.

Vom Darling Harbour aus fährt man weiter westwärts, und während der Fahrt umfährt die Fähre zahlreiche Inseln. Viele von diesen Inseln werden im Hafenbetrieb genutzt, bzw sind touristische Attraktionen oder sogar bewohnt. Auch die Ufer – die hier regelrechte Felshänge darstellen – sind bebaut. Auf den Fels gesetzt drängen sich viele kleine Häuser dicht an dicht, und dementsprechend viele Boote sind in den Buchten festgemacht.

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Das eigentliche Ziel der Rundfahrt war für mich das Wrack der “SS Ayerfield”. Dieses Schiffswrack liegt seit 1972 in der sogenannten “Homebushbay”. Die SS Ayerfield war ehemals ein Verpflegungsschiff amerikanischer Truppen im zweiten Weltkrieg. Später wurde sie als Transportschiff für in Sydney ansässige Firmen genutzt und schließlich absichtlich in der Homebushbay stillgelegt. Mittlerweile ist das Wrack mit einem dichten Mangrovenwald überwachsen.

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Eine Fährenfahrt durch Sydney ist wirklich sehenswert, weil Sydney eigentlich wie Amsterdam oder Venedig eine richtige Wasserstadt ist. Der Port Jackson mit seinen zahlreichen Anlegestellen, Inseln und Brücken prägt das Bild der Stadt.

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1 Antwort

  1. Erwin sagt:

    is doch verrückt wie schnell die Natur sich wieder zurückkämpft, oder?

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