Sydney bei Nacht

Hallo ihr Lieben,
auch gestern habe ich eine schöne Tour durch Sydney gemacht, von der ich euch hier berichten möchte 🙂 Aber der Reihe nach. Fast den ganzen Tag waren wir als Gruppe bei einer Partnerorganisation von Travelworks in Sydney, und haben verschiedene Vorträge zur Einstimmung und Orientierung in Australien gehört. Die Mitarbeiter von “WorknHoliday” haben den TravelWorks-Reisenden zum Beispiel erzählt, wie man am erfolgreichsten Arbeit findet, wo man ein Auto mieten kann, und welche Reiseziele man in Australien nicht verpassen sollte. Das war im Ganzen recht lehrreich, aber trotzdem war ich recht kaputt, als der Kurs um 17 Uhr fertig war.

Also habe ich eine große Pause gemacht, und mich gegen 22 Uhr nochmal auf den Weg gemacht, um die nächtliche Stadt anzusehen. Das war wirklich eine spannende Erfahrung. Von unserem Hostel aus führt die sehr belebte “George Street” direkt zum Hafen, und ihr folgend gelangte ich zuerst nach Chinatown. Wie man sich denken kann, leben hier sehr viele Menschen ursprünglich asiatischer Herkunft, und in diesem Viertel ist abends richtig was los. Gigantische Menschenmassen in Anzügen und Abendkleidern walzen sich durch die Straße, vermischt mit Skatern oder angetrunkenen Pubcrawlern. Und sehr oft findet man mitten auf dem Fussweg schlafende Obdachlose, oder Straßenmusikanten, die sich mit (zimlich guter) Musik ihr Geld verdienen wollen. Die ganze Szene hat auf mich recht bizarr gewirkt, denn man sieht hier wirklich viele ungewöhnliche Menschen. Zum Beispiel beobachtete ich einen Mann, der mit zwei Theaterkarten in der Hand versuchte, fremde Frauen für eine Vorstellung einzuladen 😀

Je näher man dem Hafen kommt, desto höher wachsen auch die Gebäude links und rechts der George Street. Und als ich dann auf das weiträumige Hafengelände gelangte, lag hinter mir eine beeindruckende Skyline:

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Klar, in anderen Weltstädten sind die Häuser mindestens doppelt so hoch, aber im Dunkeln sahdie Stadt trotzdem überwältigend aus. Und natürlich habe ich im Anschluss die zwei Wahrzeichen der Stadt aufgesucht: Das Opera House und die Harbour Bridge.

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Auch hier war selbstverständlich extrem viel los, denn die Oper hatte wie jeden Abend eine Vorführung. Außerdem locken im Hafen diverse Bars aller Preisklassen, einige Menschen machen auch eine nächtliche Bootsrundfahrt, oder sind – so wie ich – hauptsächlich zum fotografieren gekommen.

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Sydney bei Nacht ist wirklich eine sehr schöne Erfahrung. Und auch wenn ich euch nicht verraten will, wann ich gestern – oder besser heute – ins Bett gekommen bin; ich denke ich werde noch einige Nachtwanderungen unternehmen.

Heute habe ich übrigens meine Herberge gewechselt und das Zentrum der Stadt verlassen. Die Gegend in der ich jetzt bin nennt sich Collaroy-Beach, und ich werde ihr demnächst mal einen eigenen Blogbeitrag widmen. Und natürlich gibt es dann wieder amazing pictures, auf denen man verlassene Klippen; Papageien, Kakadus & Pelikane! und mit ein bisschen Glück auch Delfine sehen kann…

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